Erdwärmepumpe (Geothermie)

Unter dem Begriff Geothermische Energie oder Erdwärme wird die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Oberfläche der Erde verstanden.

Die gespeicherte Energie fällt in Tiefen bis 200m auf einem Temperaturniveau von meist unter 20C° an. Damit diese Energie nutzbar gemacht werden kann, wird in der Regel eine Einrichtung zur Temperaturerhöhung benötigt (Wärmepumpe und Wärmequellenanlage). Erdwärme gilt als unerschöpflich, da sie von solarer Energie und Kernwärme gespeist wird.
Man sollte bei einer Erneuerung seiner Heizungsanlage also immer die Effizienz und Sparsamkeit einer geothermischen Anlage bedenken und den positiven Einfluss auf die Umwelt durch keinen direkten CO2 Ausstoß .

Jedes Jahr entscheiden sich immer mehr Menschen für eine energieeffiziente Wärmepumpenheizung.

Erdwärmepumpe
Die Bezeichnung Erdwärmepumpe beruht darauf, dass Wärme aus der Umgebung auf ein höheres nutzbares Temperaturniveau angehoben wird. Die Erdwärmepumpe hat einen elektrisch angetriebenen Verdichter, der ein Kältemittel verdichtet. Das Kältemittel entzieht beim Verdampfen der Umgebung Wärme, die so genannte Anergie. Die elektrisch eingesetzte Energie und die Anergie bilden die nutzbare Wärmeenergie. Mit nur einem Watt elektrischer Energie können so etwa 3 bis 5 Watt Wärme bei Temperaturen um 60 °C erzeugt werden.

Erdwärmesonden
sind in Tiefenbohrungen eingebrachte PE Rohre. Die Tiefe einer Bohrung variiert je nach geologischem Aufbau des Untergrundes und der Leistungsanforderung.
Ab einer Tiefe von ungefähr 10 Metern bleibt die Temperatur über das Jahr praktisch unverändert.
Durch eine spezielle Trägerflüssigkeit (Sole, häufig Wasser, gelegentlich mit etwas Glykol als Frostschutz) wird die Erdwärme zur Wärmepumpe transportiert und dann auf das entsprechend erforderliche Niveau gehoben. Diese Variante der Nutzung von Erdwärme hat einen hohen Wirkungsgrad.

Erdwärmekollektoren sind meist aus Kunststoffrohren bestehende Wärmeüberträger, die horizontal im Erdreich liegen. Sie werden mindestens 20 cm unterhalb der örtlichen Frostgrenze also in 1 bis 1,5 m Tiefe Ähnlich einer Fufbodenheizung – mit einem Rohrabstand von 0,5 bis 0,8 m verlegt. In einem geschlossenen System zirkuliert ein Wasser-Glykol-Gemisch als Wärmeträger.
Die aus dem Erdreich entnommene, von der Sonne eingestrahlte Wärme, wird über das Trägermedium der Wärmepumpe zugeführt.

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